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3 Tipps bei Lampenfieber oder Auftrittsangst

Kennen Sie das? Sie haben bald einen wichtigen Vortrag oder ein Gespräch, von dem viel abhängt und sind leicht nervös. Ein unangenehmes Gefühl macht sich langsam aber sicher in Ihrer Bauchgegend breit, der Hals wird enger und die Kehle trocken. Die Hände schwitzen und Sie möchten am liebsten flüchten.

Mit diesem Gefühl sind Sie nicht alleine. Viele Menschen verspüren eine gewisse Angst öffentlich, vor oder auch mit anderen zu sprechen. Manche Statistiken zeigen die „Angst vor öffentlichem Reden“ mit über 70% sogar an erster Stelle1 unter den menschlichen Rede-Ängsten. Andere wiederum zeigen einen Anteil von bis zu 10% als realistisch. Unabhängig von der aktuellen Prozentzahl ist die Angst vor anderen zu sprechen eine weit verbreitete und daher sind schon eine Menge Tipps für den Umgang damit im Umlauf.

Bye bye Lampenfieber oder Redeangst

Die drei Dinge, die mir am meisten helfen, um möglichst angstfrei und entspannt eine Präsentation zu halten oder ein Konzert zu singen, möchte ich Ihnen hier kurz verraten. Diese drei Tipps haben auch zahlreichen Führungskräften und UnternehmerInnen in meinen Auftrittscoachings gut geholfen:

1. Akzeptieren und nicht loswerden

Nehmen Sie das unangenehme Gefühl wahr und beurteilen Sie es nicht. Es ist einfach da. Bekämpfen Sie es nicht, denn so bekommt es mehr Fokus und Ihre Energie schwindet dadurch. Stattdessen akzeptieren Sie das Gefühl. Es ist ein Teil von Ihnen, der gerade wahrgenommen werden will. Er hat eine positive Absicht für Sie, wie zum Beispiel Schutz. Es ist okay, dass er da ist. Lassen Sie diesen Teil und das Gefühl einfach nur da sein.

2. Nutzen Sie Ihren Körper

Lampenfieber und Auftrittsangst lassen Sie aufmerksamer werden. Sie machen Sie wacher und setzen auch Ihren Adrenalinausstoß in Gang. Empfangen Sie diesen Adrenalinstoß als einen positiven Rausch durch Ihren Körper. Dadurch können Sie voller Elan in Ihren Vortrag oder Ihr Gespräch starten. Das hat auch zur Folge, dass Sie von der ersten Sekunde an bereits voll präsent auf der Bühne stehen.

3. Atmen und zentrieren

Atmen Sie durch Ihre Nase ein und zählen dabei bis vier und wieder aus und zählen bis 8. Wiederholen Sie dies ein paar Mal und finden Sie Ihren eigenen Rhythmus, ruhig und entspannt. Es gibt kein richtig oder falsch. Spüren Sie die Luft in Ihren Lungen ein- und ausströmen und wie sich Ihr Brustkorb ausdehnt. Beobachten Sie sich selbst dabei und seien Sie ganz im Moment – im Hier und Jetzt – und zentrieren Sie sich in Ihrer Mitte.

Welcome Übung und Entspannung

Probieren Sie einen oder alle Tipps in dieser oder einer anderen Reihenfolge. Kombinieren Sie sie mit Ihnen schon bekannten Techniken. Wichtig ist, es immer wieder auszuprobieren, welche Technik für Sie gut funktioniert. Manche davon dürfen Sie über eine gewissen Zeit reifen lassen und brauchen vielleicht mehrere Anläufe, bis es gut für Sie läuft. Bleiben Sie jedenfalls dran – es lohnt sich!

Wenn Sie hierzu noch mehr Techniken kennenlernen oder auch gemeinsam ausprobieren möchten, lade ich Sie herzlich zu einer „Kennenlern SPOTLIGHT SESSION“ ein.

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(c) Sergey Nivens/Shutterstock.com
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Rock on 🤘 Christiane

Quellen:
1 T. Furmark et al., „Social phobia in the general population: prevalence and sociodemographic profile“, Social Psychiatry and Psychiatric Epidemiology, 1999

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